Klimaschutzmanagement in Hünstetten

In Synergie zum Erfolg

Klimaschutzmanagement


Projekttitel

KSI: Schaffung einer Stelle für das Klimaschutzmanagement in der Gemeinde Hünstetten

Laufzeit

1. Mai 2021 bis 30. April 2024

Förderkennzeichen

67K15410

Projektträger

ZUG - Zukunft Umwelt Gesellschaft

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Schaffung einer Stelle für das Klimaschutzmanagement in der Gemeinde Hünstetten

Wie wichtig der Klimaschutz für uns alle und unsere Zukunft ist, braucht nicht extra betont werden. Da ist es selbsterklärend, dass sich auch die Gemeinde Hünstetten Gedanken um den gemeindlichen Klimaschutz macht.
Und weil der Klimaschutz so weitreichend, vielseitig und grenzübergreifend zu betrachten ist, haben wir uns mit der Hochschulstadt Idstein zusammengeschlossen und das Klimaschutzmanagement im Rahmen einer Förderung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) besetzt. 
Wir erhoffen uns Synergieeffekte für den interkommunalen Klimaschutz und sehen der Kooperation sehr positiv entgegen; gemeinsam sind wir stark.

Am 20. April 2020 hat der Haupt- und Finanzausschuss anstelle der Gemeindevertretung gemäß § 51a Hessische Gemeindeordnung (HGO) das Klimaschutzkonzept und dessen Umsetzung beschlossen. Die Gemeindevertretung hat am 16. Juli 2020 den Beschluss des Haupt- und Finanzausschusses bestätigt und das Klimaschutzkonzept und dessen Umsetzung beschlossen. Dies beinhaltet insbesondere die Umsetzung des dort enthaltenen Controlling Systems. Zudem wurde die Beantragung der Förderung eines Klimaschutzmanagements beschlossen.

Bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzepts in Hünstetten übernimmt das Klimaschutzmanagement eine Schnittstellenfunktion zwischen Politik, Verwaltung, Bürgerinnen und Bürgern sowie den lokal ansässigen Gewerbe-, Handels- und Dienstleistungsbetrieben. Zu den Aufgaben gehören dabei unter anderem die Initialisierung, Steuerung und Umsetzung klimaschutzrelevanter Prozesse und Projekte, die Etablierung eines Controlling Systems, Öffentlichkeitsarbeit, Berichterstattung in den politischen Gremien sowie die Akquise von Fördermitteln.

Die Stelle wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative (NKI), gefördert. Die erste Förderperiode läuft bis April 2024. Anschließend kann eine Folgeförderung für weitere zwei Jahre durch die Gemeinde beantragt werden.

Die entsprechenden Förderanträge für das Klimaschutzmanagement in interkommunaler Zusammenarbeit wurden beim zuständigen Projektträger Jülich (PtJ) eingereicht und mit Bescheid vom 06. April 2021 bewilligt.

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit dem Jahr 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen.
Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.