Das gemeindliche
Klimaschutzkonzept

Unsere Verantwortung für die Umwelt

Integriertes Klimaschutzkonzept

Klimaschutzkonzept

Die Bundesregierung hat mit ihrem Energiekonzept (BMWi, 2010) das Ziel definiert, bis zum Jahr 2050 die Treibhausgasemissionen (THG als Kohlenstoffdioxidäquivalente; internationale Schreibweise: „CO2e“) um 80 - 95 % gegenüber der Emission des Jahres 1990 zu verringern.

CO2-Äquivalente (CO2e) drücken die Summe aller klimarelevanten Schadgase (Treibhausgase) aus.

Sie werden über Kennwerte je verbrauchter Energieeinheit (z.B. je kWh) in Abhängigkeit von dem genutzten Energieträger und dem jeweiligen Energieverbrauch berechnet und aus der Summe der Emissionen die energieverbrauchsbedingten Gesamtemissionen der Gemeinde ermittelt. CO2e-Emissionen werden über den Lebenszyklus des Energieträgers betrachtet. Weiter werden Verluste bei der Energieverteilung von der Förderung bis zum Endverbraucher berücksichtigt. So sind eine vollständige Bilanzierung der Klimaeffekte und ein objektiver Vergleich verschiedener Energieträger möglich.

CO2e-Gesamtemissionen im Gemeindegebiet senken

Die Gemeinde Hünstetten und ihre Ortsteile unterstützen dieses Ziel und möchten Schritt für Schritt die CO2e-Gesamtemissionen im Gemeindegebiet senken. Das vorliegende Integrierte Klimaschutzkonzept wurde im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert. Es wurde von den politischen Gremien und der Verwaltung der Gemeinde initiiert und in Zusammenarbeit mit der Transferstelle für Rationelle und Regenerative Energienutzung Bingen (TSB), einem An-Institut der Technischen Hochschule Bingen in Kooperation mit der Sweco GmbH, Koblenz entwickelt. Die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts wird grundsätzlich angestrebt – ein Beschluss hierzu soll in der Gemeindevertretung der Gemeinde Hünstetten im Jahr 2019 gefasst werden.

Das vorliegende Klimaschutzkonzept in Verbindung mit dem Beschluss der Umsetzung soll den Akteuren in der Gemeinde Hünstetten (insbesondere den politischen Gremien und der Verwaltung) helfen, richtungsweisende Entscheidungen zu treffen und Projekte anzugehen, die den bereits angestoßenen Prozess für mehr Klimaschutz, weniger Energieverbrauch, mehr Effizienz, Wertschöpfung und Erneuerbare Energien intensivieren.

Die fachliche Erarbeitung umfasste folgende Arbeitspakete: